Erklärung = Furt:
Als Furt bezeichnet man eine Flachstelle oder auch Untiefe in einem Bach.- oder Flusslauf.
Zu Fuß, mit Tieren oder mit Fahrzeugen kann diese Flachstelle dann mittels der Furt - teils auch über Trittsteine - durchquert werden.
Posted on 27.10.2021 // www.sylvias-naturally-heart.de
Kurzfacts:
Start- & Endpunkt:
Neben dem Traumpfad Schwalberstieg findet sich hier am Eingangsportal auch der Einstieg des Traumpfädchens Niederfeller Schweiz.
Los geht's!
Heute stand das Moseltal bei Niederfell im Fokus unserer Wanderung. Die Wahl fiel morgens recht spontan auf den Traumpfad Schwalberstieg. Eine wirklich gute Entscheidung.
Mit Sonne, Nebel und guter Laune starten wir am Wanderparkplatz der Linkemühle gegen den Uhrzeigersinn in unsere heutige Wanderroute ein.
Aspeler Bachtal!
Schon gleich zu Anfang zieht uns der Wanderweg in seinen Bann. Vorbei an moosbewachsenen Felsen wandern wir vergnügt und voller Vorfreude ins Aspeler Bachtal hinein.
Über Stock, Stein und eine Holzbrücke überqueren wir den Aspeler Bach und schrauben uns hinauf auf die Höhe.
Wie immer macht sich dieses wärmende und wohlige Gefühl in uns breit, welches uns förmlich entlang der netten Waldwege und urigen Pfade trägt. Mit Wandereifer marschieren wir Richtung Schwalberhof, dessen vierbeinige, muhende Bewohner ein Fotoshooting gelassen hinnehmen.
Die drei Wanderdamen wieder auf Tour!
Schwalberhof und dessen Bewohner!
Die weidenden Kühe begleiten uns über die offene Landschaftsfläche, die heute leider nur einen sehr vernebelten Ausblick in die Vordereifel und deren Vulkankegel freigibt.
Das trübt unsere Stimmung aber keineswegs, und so wandern wir mit einer großen Portion Wanderlust Schritt für Schritt durch diesen netten Landstrich.
Wir durchqueren das Schwalberbachtal, säumen am Arkenwälderhof vorbei und steigen abermals ins Aspeler Bachtal hinab.
Gesichtsakrobatin - meine verrückte Wanderpfote!
Bereits jetzt schon davon überzeugt, dass uns der Traumpfad Schwalberstieg mehr zu bieten hat als zuvor angenommen, dürfen wir jetzt den Aspeler Bach durch eine Furt durchqueren. Für mein Wanderpfötchen, die solche Wasserspiele total liebt, ein wahrer Hundetraum.
Erklärung = Furt:
Als Furt bezeichnet man eine Flachstelle oder auch Untiefe in einem Bach.- oder Flusslauf.
Zu Fuß, mit Tieren oder mit Fahrzeugen kann diese Flachstelle dann mittels der Furt - teils auch über Trittsteine - durchquert werden.
Wir erklimmen die Uferböschung und wandern dem Niederfeller Wald entgegen.
Kreuz und quer durch die schöne herbstliche Landschaft leitet uns der Wanderweg empor zum Höhenplateau oberhalb des Moseltals. Immer wieder fängt uns das bunte Herbstlaub mit seiner Magie ein und prägt das Landschaftsbild mit seinen Grün-, Gelb- und Rottönen.
Röder-Kapelle!
Mittlerweile neben dem Traumpfad auch auf dem Moselsteig wandernd, treffen wir auf dem Weg zur Röder-Kapelle einen Weitwanderer, der momentan den gesamten Moselsteig in Etappen erkundet.
Natürlich kommen wir ins Gespräch. Neben kleinen Anekdoten halten wir auch einen kurzen Plausch über Ausrüstung & Co., typisch Wanderer eben. Nach einiger Zeit verabschieden wir uns voneinander und jeder geht wieder seiner Wege. Ich mag nette Gespräche und den Austausch untereinander auf meinen Wanderungen.
Aussicht in die Eifel!
Der Nebel waberte recht hartnäckig über den Hügeln der Vulkaneifel. Bei klarer Sicht könnten wir sogar die höchste Erhebung der Eifel erkennen - nämlich die Hohe Acht! Heute war diese leider jedoch nur zu erahnen.
Nach einer ausgiebigen Vesper im Schutze der Röder-Kapelle machen wir uns mit den wärmenden Sonnenstrahlen auf zum Aussichtpunkt Hitzlay, der zusätzlich mit einer netten Rasthütte glänzt.
Postkartenmotiv am Aussichtspunkt Hitzlay!
Trotz des Nebels genießen wir den Blick ins Tal. In der vor sich hin mäandernden Mosel entdecken wir die Schleuse Lehmen.
Indian Summer an der Mosel!
Total begeistert eisen wir uns los und säumen durch die flache Ebene dem nächsten Ziel entgegen.
Auch hier entfaltet sich der Herbst in seiner ganzen Schönheit und streckt uns sein buntes Farbenkleid entgegen.
Irgendwie lässt uns das Thema Kuh auf diesem Wanderweg nicht los. Ein weiteres Kuhmodell warte bereits neugierig auf uns. Weshalb auch immer, aber ich liebe es Kühe zu fotografieren.
Beflügelt lassen wir uns weitertreiben und erreichen den aussichtsreichen Panoramapfad oberhalb der Mosel.
Vorbei an eindrucksvollen, schroffen Felswänden, dirigiert uns der Traumpfad entlang der Hangkante zur eindrucksvollen Mönch-Felix-Hütte, die auf Grund ihrer exponierten Lage die Aussicht ins rechts- und linksseitige Moseltal freigibt.
Mönch-Felix Hütte!
Moseltal-Kulisse an der Mönch-Felix Hütte!
Wie viele andere Flüsse dient auch die Mosel als natürliche Grenze. Rechtsseitig, flussabwärts, befinden wir uns im Hunsrück und linksseitig, flussabwärts, finden wir uns in der Eifel wieder.
Endspurt!
Mit dieser spektakulären Aussicht im Gepäck steigen wir über den anschließenden sehr schmalen Nachtigallenpfad wieder hinab ins Tal. Am Wanderparkplatz an der Linkemühle angekommen sind wir uns einig, dass der Traumpfad Schwalberstieg seinen Namen redlich verdient hat.
Mein Fazit:
Uns hat der Traumpfad auf ganzer Linie überzeugt. Neben den schönen Wanderwegen und Pfaden glänzt die Tour eindeutig mit den Aussichten ins Moseltal. Gute Grundkondition von Vorteil.
Hundetauglichkeit:
Sehr gut mit Hund machbar. Wasser muss mitgenommen werden. Gute Grundkondition sollte vorhanden sein.
Achtung - an der Linkemühle, beim Abstieg über den Nachtigallenpfad:
Hinter dem Holzlattenzaun kam der dortige Hund wie eine Furie an den Zaun gelaufen und biss aggressiv durch den breiten Zwischenraum des Zauns. Dies kann sowohl für Menschen, vor allem Kleinkinder, als auch für die Hunde gefährlich sein. Ich hatte Whisper glücklicherweise an meiner rechten Seite geführt, aber selbst ich und meine Mitwanderin waren auf Grund der Aggressivität des Hundes total erschrocken.
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