Posted on 15.01.2020 // www.sylvias-naturally-heart.de
Kurzfacts:
Start- & Endpunkt:
Für mich ist der Panoramaweg rund um Braubach ein ganz besonderer Wanderweg. Viele schöne Erinnerungen sind mit einem Teil der Wegstrecke verbunden. Und meinem Freund, der alte Eiche, bin ich auch begegnet.
Los geht's !
Wir starten am offiziellen Startpunkt am Bahnhof in Braubach. Von dort folgen wir dem Panoramaweg die Rathausstraße hinauf und überqueren an der Ev. Markus Kirche den Zebrastreifen. Auf der anderen Straßenseite folgen wir nun nach links der Heinrich-Schlusnus-Straße.
Vorbei am Geburtshaus des Kammersängers Heinrich Schlusnus = Ehrenbürger der Stadt Braubach, sehen wir nach etwa 250 Meter die Straße ,,Im Jagenstiel". Hier wird es dann auch schon gleich zu Anfang der heutigen Wanderung echt anstrengend. Stetig bergauf marschieren wir hinauf bis zur Wegbiegung, der wir dann nach rechts folgen.
Entlang der Hangkante oberhalb des Rheintals können wir bereits nach kurzer Zeit den ersten Ausblick auf das wunderschöne Mittelrheintal genießen.
Linksrheinisch im Hunsrück schweift unser Blick nach Spay. Weiter flussabwärts erspähen wir außerdem die Orte: Brey und Rhens sowie den Fernmeldeturm auf dem Koblenzer Kühkopf.
Kurvenreich führt uns die Wanderstrecke des Panoramawegs im weiteren Verlauf auf schmalen Pfaden stetig talaufwärts, bis sich dieser mit dem Rheinsteig vereinigt. Herrje, hier bin ich bin schon unzählige Male hoch marschiert.
Nach kurzer Zeit erreichen wir das aussichtsreiche Plateau der Kerkertser Platte mit Schutzhütte. Der Ausblick ins Mittelrheintal ist immer und immer wieder ein Genuss.
Neben der Aussicht glänzen die ersten Knospen und Triebe des Jahres. Ein Anblick, den man gerne sieht.
Wir verlassen das herrliche Panorama der Kerkertser Platte und wandern in ein kleines Wäldchen hinein.
An dessen Ende verlässt uns der
Rheinsteig nach links. Wir halten uns rechts und marschieren Richtung
Hofgut Bissingen. Für mich ein ganz besonderer Ort, schließlich flammte hier meine damalige Pferde- und Reitleidenschaft erneut auf und mein Seelenpferd zog bei uns ein. Aufgrund der Boxenhaltung, die für mich persönlich keine Option war, zogen unsere Pferde später jedoch in einen anderen Stall um.
Ab hier wird der Wanderweg für mich sehr emotional.
Trotzdem bleibt der Panoramaweg für mich besonders. Viele schöne Ausritte habe ich mit meinem Sam hier unternommen, die stets in meiner Erinnerung weiterleben.
Nach einiger Zeit gelangen wir zur Braubacher Scheune und zum Kolping Haus Bucheneck, eine Freizeiteinrichtung mit Grillplatz und Spielplatz.. Auch private Feste können hier ausgerichtet werden.
Wir wandern auf dem folgenden Forstweg weiter. So viele Erinnerungen werden wach gerufen.
Und dann steht sie da, die alte Eiche in ihrer ganzen Pracht. Ein ganz besonderer Kraftort. Unzählige Male war sie ein Ziel unserer Ausritte.
Wir legen hier eine Ruhepause ein und lassen unseren Gedanken und Gefühlen freien Lauf. Unsere Augen folgen den Wolken und unser Blick schweift dabei automatisch auf den linksrheinischen Hunsrück und rechtsrheinisch auf Lahnstein auf der Höhe.
Nach einer gemütlichen Rast folgen wir dem Panoramaweg jetzt abwärts ins Tal. Am Waldrand entdecken wir abzweigende Wege, die wir links liegen lassen. Für uns heißt weiter geradeaus Richtung Braubach-Nord.
Alsbald erreichen wir die Ortsrandlage von Braubach-Nord. Hier halten wir uns rechts und gehen auf einem Wiesenpfad abwärts. Wir überqueren den Schlierbach und erreichen wieder den Rheinsteig dem wir nun vorerst folgen. Am Ortsrand verlassen wir den Rheinsteig wieder und queren die Straße.
Nach ca. 200 Metern gelangen wir zur Schlierbachstraße, an deren Ecke biegen wir links und gleich wieder rechts in die Einmuthstraße ein.
Ganz nach dieser Devise haben auch wir heute Glück. Im Verlauf der Wanderroute stoßen wir auf den mobilen
Prümtaler Verkaufswagen aus der Eifel, der allerlei Leckereien in seinem rollenden Gefährt für uns parat hält. Das lassen wir uns nicht entgehen und schlemmen auf dem letzten Teilstück des Wanderweges ein leckeres Nusseck.
In der Einmuthstraße biegen wir rechts ab und kommen an deren Ecke zum Gasthof Rosenacker. Hier halten wir uns links Richtung Braubach und finden uns nach 100 Meter an einer Unterführung wieder, die uns in die Charlottenstraße geleitet. Wir folgen dem Panoramaweg jetzt nach rechts in den Finkenweg, um anschließend dem 2007 errichteten Hochwasserdamm nach links Richtung Braubacher Innenstadt zu folgen.
Am Ende des Hochwasserdamms rücken wir in die Stiftstraße ein und marschieren von dort abermals in die Charlottenstraße. Schräg links sehen wir eine Unterführung, der wir folgen. Nach Unterquerung des Tunnels nimmt uns die Heinrich-Schlusnus-Straße wieder in Empfang. Vorbei am Netto-Markt ziehen wir zum Bahnhof und somit zum Start- und Endpunkt unserer heutigen Wandertour.
Mein Fazit:
Ein netter Wanderweg mit schönen Aussichten ins Mittelrheintal. Für mich ist dieser Wanderweg besonders auf dem Höhenplateau mit vielen Erinnerungen verbunden. Der Aufstieg zur Kerkertser Platte benötigt etwas Kondition. Moderat geht es über Forst- und Wiesenweg. Der Wanderweg von Braubach-Nord bis nach Braubach führt über Asphalt und ist recht monoton.
Hundetauglichkeit:
Mit Hund gut machbar. Die Asphaltpassage nach Braubach ist im Sommer für Hundepfoten nicht besonders gut geeignet. Wasser muss mitgenommen werden.
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