Die »Anstandsregeln« auf Wanderschaft mit Hund

Kennt Ihr das auch? Ihr seid entspannt mit Eurem Hund unterwegs, und dann kommt der TUTNIX in einem Affenzahn in euch rein gebrettert. Total nervig und unnötig. Deshalb sollte jeder Hundehalter die Anstandsregeln und das 1 x 1 der Hundebegegnungen kennen und zum Wohle aller beherzigen.

Gleichermaßen gilt das natürlich auch für Begegnungen mit Fahrradfahrern, Skatern, Fußgängern ....   

Und eins direkt mal vorweg: Nicht jeder Hund möchte Kontakt zu Artgenossen!

Die Gründe dafür sind vielfältig und können von Hund zu Hund sehr verschieden sein: Krankheit, Schmerzen, Angst, Angstaggression, Läufigkeit der Hündin ...

Zum Glück machen wir auf unseren Wanderungen meist sehr gute Erfahrungen mit anderen Hunden und Hundehaltern.

Aber: Da gibt es leider auch die völlig Unbelehrbaren, die ihren Hund einfach tun und machen lassen, was sie wollen. Das ist zum einen fahrlässig und zum anderen können sowohl für den Hund als auch für den Menschen sehr gefährliche Situationen daraus entstehen.

Mit ein paar Verhaltensregeln können Hundebegegnungen und Begegnungen mit Fahrradfahrern, Skatern und Fußgängern entspannt und gelassen verlaufen.

1.) Wenn euch jemand bittet, euren Hund anzuleinen, macht es einfach!

Diskutiert nicht stundenlang herum: Wieso, weshalb, warum? Euer Gegenüber hat seine Gründe, warum er euch darum bittet.

2.) Lasst Eure Hunde nicht ungefragt zu anderen Hunden stürmen.

Es gibt viele Gründe, warum ein Hund keinen Kontakt zu Artgenossen wünscht: Krankheit, Schmerzen, Angst, Angstaggression nach Beißunfall, nach einer OP, Läufigkeit der Hündin…

3.) Keine Hundebegegnungen mit Hunden an der Leine.

Hunde kommunizieren hauptsächlich körpersprachlich, dies ist angeleint nicht möglich.

4.) Haltet eure Hunde in Naturschutzgebieten an der Leine.

Diese Vorschrift gibt es nicht umsonst.

5.) Wenn Ihr einen jagdlich motivierten Hund mitführt, der immer wieder im Unterholz verschwindet: Leine oder Schleppleine dran!

Sollte eigentlich selbstverständlich sein.

6.) Darf der Hund frei laufen, muss der Rückruf einwandfrei funktionieren.

Der dümmste Irrglaube und Satz in der Hundeerziehung ist übrigens: Machen sie Ihren Hund von der Leine, das Regeln die Hunde untereinander.