Posted on 13.07.2020 // www.sylvias-naturally-heart.de
Kurzfacts:
Start- & Endpunkt:
Alternativer Start.- & Endpunkt:
Wandern auf dem WisperTrail Im Wisper-Outback bedeutet wandern ohne viel Schnick-Schnack, dafür aber Ruhe und Natur pur.
Los geht's !
Am
Wanderparkplatz Geisberg starten wir wie empfohlen gegen den Uhrzeigersinn in unsere heutige Wanderung.
Natürlich werde ich auf dem
Wisper Trail Naurother Grubengold von meiner Wanderpfote
Whisper
begleitet.
Beschwingt queren wir am Wanderparkplatz die Landstraße L 3455 und marschieren auf die folgenden Forst- und Wiesenwege.
Bereits kurze Zeit später ziehen wir in die erste kleine Waldpassage und wandern Richtung Ortsgemeinde Wisper. Wieder auf einem Wiesenweg huschte eine flinker Marder vor uns über den Weg der natürlich sofort Whisper's Neugierde geweckt hat. Auch auf der weiteren Wanderroute entdecken wir Rehe und viele andere Tiere.
Gepackt vom Wanderfieber säumen wir in die gleichnamige Ortsrandlage von Wisper. Am Ortsrand biegen wir in die Kemeler Straße, die uns nach kurzer Zeit in den Wald hinein geleitet.
Wandern, Stille, Flora und Fauna - Wisper-Outback total !
In Begleitung der friedlich rauschenden Wisper ziehen wir voller Elan durch das herrlich kühlende Bachtal.
Neben dem Wisper Trail Im Wisper-Outback treffen wir hier auch auf den Wispertaunussteig. Nach 3,4 Kilometer trennen sich beide Trails jedoch wieder. Zudem haben wir die Möglichkeit einen Abstecher zur Wisperquelle zu unternehmen, die im nahegelegenen Mappershain entspringt.
Weil es gegen Mittag heiß werden sollte, haben wir uns die zusätzlichen 2,2 Kilometer für Hin- und Rückweg allerdings erspart. Also heißt es für uns rechts abbiegen und steil bergauf.
Mitten in der Pampa die nächsten Waldbewohner !
Über schöne Waldpfade bahnen wir uns den Wanderweg zur Dicken Linde, leider war diese aktuell recht zugewuchert.
Nach der erfrischenden Waldpassage, freuen wir uns sehnsüchtig auf wärmende Sonnenstrahlen.
Die Beschreibung der Wisper Trail-Website und die Wisper Trail-Broschüre hat definitiv nicht zu viel versprochen.
Immer wieder flattern mir die schönsten Natur- und Tiermotive vor die Linse. Die Flora und Fauna hier im Wispertaunus ist wirklich großartig. Ich hab mich total gefreut diese schönen Naturschauspiele einfangen zu können.
Voller Wandereifer streifen wir durch die Landschaft und queren nach einiger Zeit die Kreisstraße K 675. Auf Schusters Rappen erobern wir so die Gemarkung des Taubenkopf.
Kreuz und quer über Felder, Wiesen und Waldweg ziehen wir zum traumhaft schönen
Stauweiher - Stausee Kemel.
Rauschende Bäche und spiegelglatte, schimmernde Seen gehen doch immer, findet ihr nicht auch ?
Stauweiher - Stausee Kemel !
Whisper legt am Kemeler Stauweiher eine kurze Trinkpause ein. Wieder im Wald, befördert uns der mit Schiefergestein gesäumten Wanderweg in ein sehr verwunschenes Tal.
Wusstet Ihr das? An den geschuppten Felswänden erkennt man, dass der Wispertaunus ein Faltengebirge ist.
Auf dem Waldweg des mystischen Aulbachtal fühlen wir uns wie im Märchen, also ich auf jeden Fall.
Ich dachte jeden Moment kommt Rotkäppchen oder Hänsel und Gretel ums Eck, aber keine der Märchenfiguren kreuzt unseren Weg. Auch der Räuber Hotzenplotz bleibt uns verborgen. Der Wegabschnitt durch das Aulbachtal ist auf jeden Fall total märchenhaft.
Dann heißt es für unsere zwei Füße und vier Pfoten einmal aufwärts bitte. Ganz so schlimm wie befürchtet war es aber doch nicht. Puh, nochmal Glück gehabt.
Der
Wisper Trail Im Wisper-Outback ist übrigens wie alle anderen
Wisper Trails auch hervorragend ausgeschildert - verlaufen eigentlich unmöglich!
Nach einiger Zeit verlassen wir den Wald und der Wanderweg gibt die Sicht in die herrliche Landschaft des Taunus preis. Auf dem sich anschließenden Feldweg säumen wir zu einem der schönsten Aussichtspunkte dieser Wandertour.
Aussichtspunkt Taunusblick ! Zeit für eine Pause, denkste !
Weil es uns auf der Ruhebank des Aussichtspunkt Taunusblick zu sonnig ist, marschieren wir auf eine Wiese und in den Schatten. Voller Entspannung breite ich mein mitgebrachtes Sitzkissen und unseren Proviant aus.
Whisper sitzt ebenfalls total relaxt neben mir bis - ja, bis Leo, Marke Jagdhund in einem Affenzahn um die Ecke auf uns zu geschossen kommt. Von Herrchen nichts zu hören oder zu sehen. Whisper und ich total erschrocken, springen erst mal auf und ich bringe unseren Proviant in Sicherheit.
Soweit so gut, oder schlecht ....
Irgendwann höre ich Herrchen aus der Ferne rufen: Leo hier, Leo hiiier, Leo hiiiierhin, Aber Leo, gerade 6 Monate alt, denkt erstmal gar nicht daran sich Herrchen zu zu wenden.
Nachdem ich Leo deutlich klar mache, dass er mit uns keine Faxen machen kann, erbarmte er sich und läuft zu seinem immer noch rufenden Herrchen zurück.
Als beide auf unserer Höhe sind, entschuldigte sich Herrchen für Leo's Verhalten. Nach einem kurzen, netten Plausch zieht Leo mit Herrchen dann endgültig von dannen. Whisper und ich vespern noch in Ruhe fertig und starten auch wieder durch.
Also, Leine oder Schleppleine dran wenn euer Hund nicht 1A auf den Rückruf hört!
Nach dieser recht abenteuerlichen Vesperpause geleitet uns der Wanderweg des Wisper Trail Stück für Stück und Meter um Meter zum Parkplatz Teufelsheck mit Picknick- und Spielwiese.
Ausruhen, toben und die Natur genießen ist am
Parkplatz Teufelsheck übrigens ausdrücklich erwünscht !
Weiter geht's im Wandertakt !
Abermals queren wir die Straße und folgen der angepeilten Route. Auf den folgenden Wegen des Wispertrail, hält dieser ein Potpourri aus Feldwegen, Wiesen und Pfaden für uns bereit.
Im Schatten eines Baumes mit grandioser Aussicht, legen wir nochmal eine kurze Verschnaufpause ein, denn mittlerweile entfaltet die Sonne ihre ganze Kraft.
Der Aufforderung des Wisper Trail-Logo nachkommend, setzen wir unsere Wanderung über die frisch abgemähten Felder unbeirrt weiter fort.
Vorbei an der Grill- und Schutzhütte Grillhüdd'che Watzelhain schlendern wir wieder in den Wald hinein.
Endlich im kühlenden Wald, überqueren wir nach einiger Zeit im Römergrundbach den gleichnamigen Bach.
Dann heißt es noch einmal alle Kräfte mobilisieren, denn nach Querung des Bach führt uns der hübsch angelegte Waldweg sehr steil bergauf. Zum Abschluss der Wandertour eine echt nette kleine Gemeinheit.
Aber jammern nützt ja nix, schließlich sind wir Outdoorgirls. Also nehmen wir es mit Humor und sportlich und marschieren tapfer den Berg hinauf.
Endspurt !
Hochmotiviert, naja fast. Also der Wärme trotzend und fluchend trifft es wohl mehr, ist der steile Aufstieg über den Waldweg dann auch schon bald bezwungen. Noch einmal heißt es abbiegen, bevor wir uns am Start- und Endpunkt unserer heutigen Wandertour wiederfinden.
Kurz vor dem Ziel nochmal schnell ins Bild geschmuggelt. Meine treue Wanderbegleiterin Whisper!
Mein Fazit:
Wer Ruhe und Erholung sucht ist hier genau richtig. Außer Ihr begegnet Leo und seinem Herrchen.
Herrlich kühlender Wald, nette Feld-und Wiesenpassagen sowie schöne Aussichten in den Taunus. Ideal um einfach los zu wandern. Die teils steilen Aufstiege fordern die Kondition, ansonsten sind die Wanderwege gut zu begehen.
Hundetauglichkeit:
Gut mit Hund zu meistern. Grundkondition sollte aber aufgrund der Wegstrecke von 13,3 Kilometer und einigen Aufstiegen vorhanden sein. Wasser muss genügend mitgenommen werden.
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